Haben Sie Kinder mit Schlafproblemen? Diese App revolutioniert das Schlafengehen

Das Schlafengehen war lange Zeit ein Problem – aber jetzt nicht mehr. Wir haben mit Eltern gesprochen, die die Super Chill App verwenden. 

Schulstress, sozialer Druck – Kinder stehen vor vielen Herausforderungen, die frühere Generationen möglicherweise nicht erlebt haben. Es kann jedoch schwierig sein, in jungen Jahren Emotionen mit Worten auszudrücken. An dieser Stelle hilft Super Chill weiter. Super Chill hilft Kindern, ihre Gefühle zu erkennen, und bietet spielerische Übungen, die ihnen helfen, damit umzugehen. Ob sie Schwierigkeiten damit haben, am Abend zu entspannen, oder ungern in die Schule gehen – diese App hilft sowohl Kindern als auch Eltern. Wir haben mit Eltern über ihre Erfahrungen mit Super Chill gesprochen.  

Elternteil: Rene, 42 

Nachdem er Super Chill aus Neugierde heruntergeladen hatte, begann Rene Ende letzten Sommers, als seine Tochter Liz (8) nervös war, wieder zur Schule zurückzugehen, die App zu benutzen. „Es fiel ihr ziemlich schwer, sich nach den Sommerferien wieder an die Schule zu gewöhnen“, erklärt er. „Es beunruhigte sie ein wenig, ein neues Schuljahr zu beginnen und in die fünfte Klasse zu gehen. Mehr Schuldruck und auch mehr Hausaufgaben. Sie hatte Probleme, sich einzugewöhnen. Das führte dazu, dass sie nachts nicht gut schlief.“ 

 

Mit Super Chill konnte Liz ihre Gefühle verarbeiten und vor dem Schlafen entspannen. In der App gibt es interaktive Übungen, die Kindern helfen, ihre Gefühle zu verarbeiten. Rene ließ Liz auswählen, welche Übungen ihr gefielen. „Ich ließ sie die App entdecken und zeigen, was sie fühlte. Dadurch habe auch ich viel gelernt – sie in Worte fassen lassen, was sie fühlte. Wir haben die Entspannungsübungen gemacht – eine führt sie inzwischen ohne die App durch: Sie legt die Finger hinter die Ohren und macht Kreise. Das hilft ihr beim Einschlafen.“ 

 

Die Übung, auf die Rene sich bezieht, nennt sich Sleep Well (schlaf gut). Die Übung basiert auf Akupressur und zeigt, wie man bestimmte Druckpunkte am Kopf massiert. Diese Bewegungen haben einen entspannenden Effekt, wenn man sich angespannt fühlt und nicht schlafen kann. 

 

Super Chill hat auch dazu geführt, dass zu Hause tiefgreifendere Gespräche geführt werden. In Zusammenarbeit mit Experten für psychische Gesundheit hat das Super Chill Team 10 Gesprächskarten entwickelt, die zu sinnvollen Gesprächen anregen sollen – über die Standardfrage „Wie war dein Tag?“ hinaus. Rene und seine Familie haben damit angefangen, sie beim Abendessen zu verwenden. „Bei einer Achtjährigen ist es immer schwierig, herauszufinden, wie ihr Tag war. Wir fragen sie ‚Wie war es in der Schule?’ und sie antwortet nur ‚Hat Spaß gemacht’ und damit war das Gespräch beendet. Mit diesen Fragen jedoch wurde es einfacher. Sie hat sogar angefangen, auch uns Fragen zu stellen – zum Beispiel, worüber wir am Tag stolz gewesen sind. Ich glaube, als Erwachsener denkt man darüber gar nicht nach, aber jetzt sprechen wir gemeinsam darüber.“ 

 

Rene sieht bei der emotionalen Aufmerksamkeit einen starken Kontrast zwischen seiner eigenen Kindheit und den Erfahrungen seiner Tochter.

ch bin so aufgewachsen, dass nicht über Gefühle gesprochen wurde und dass keine Hilfe erforderlich war, um sie zu verstehen.

Der größte Unterschied ist, dass ich mich als Kind oft gelangweilt habe, das hat mich dazu gezwungen, kreativ zu werden. Jetzt, bei meiner Tochter und auch schon bei meinem Sohn (2) sehe ich, dass Kinder sich bei jedem Anflug von Langeweile ein Handy oder ein iPad schnappen oder sich von einem der 900 Fernsehkanäle berieseln lassen. Was mir am besten [an Super Chill] gefällt, ist, dass sie beim Durchführen der Übungen nicht mehr auf den Bildschirm blicken. Nach einer Weile machen sie es einfach selbst. Statt ihr also zu sagen, was sie nicht tun soll, kann ich sie ermutigen, etwas zu tun, was ihr gefällt – und letztendlich zu erreichen, was ich mir wünsche.“ 

Elternteil: Lisa (35) 

  

Lisas Tochter Emily (7) ist ein Energiebündel und hatte schon immer Probleme, abends zur Ruhe zu kommen. „Vor dem Schlafengehen ist sie immer extrem energiegeladen, springt herum und erzählt viele Geschichten“, erklärt Lisa. „Ich glaube allerdings, dass diese ganze Energie eigentlich nur Müdigkeit ist. Sie hat Probleme damit, sich zu entspannen, daher suchten wir nach etwas, um ihr dabei zu helfen. 

 

Super Chill ist zu einem wichtigen Bestandteil der abendlichen Routine geworden. Anstatt nach Ausreden und Ablenkungen zu suchen, um nicht ins Bett zu müssen, freut sich Emily jetzt auf die Schlafenszeit. Normalerweise führen wir zwei oder drei Übungen durch, und am Ende ist sie viel ruhiger. Sie hat daran so viel Spaß, dass sie immer weiter machen möchte!“ 

 

Zu Emilys Lieblingsübungen gehören The Calm Robot (der Ruheroboter), eine Entspannungsübung, bei der sich die Kinder vorstellen, einen Roboter auszuschalten, und The Wishing Tree (der Wunschbaum), eine Visualisierungsübung, die den Geist beruhigt, indem man sich seinen sehnlichsten Wunsch bildlich vorstellt. Manchmal macht sogar ihr 3-jähriger Sohn Jake mit. „Mein Mann bringt Jake ins Bett, doch wenn wir anfangen, Super Chill zu verwenden, kommt er immer rüber zum Schmusen und möchte mitmachen“, erzählt Lisa lachend. „Manchmal, wenn Emily am Tag zu viel Energie hat, erinnere ich sie daran, die Atemübung ‚Square Breath’ aus der App zu machen. Die kann sie inzwischen ganz ohne die App durchführen.“ 

Lisa ist davon überzeugt, dass Achtsamkeitsübungen den Kindern heutzutage guttun, die starkem Druck ausgesetzt sind. „Sie haben so viel Druck in der Schule und im Sozialleben, ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so war, als ich jung war“, überlegt sie. Die Übungen in der App sind nicht wie Spiele, es sind Audiodateien und Videos. Lisa bevorzugt es, den Bildschirm ihres Handys auszuschalten, damit Emily sich darauf konzentrieren kann, zuzuhören. Außerdem hofft sie, dass dieses frühe Anfangen mit den Übungen langfristig ein Vorteil für Emily sein wird. „Ich habe große Schwierigkeiten damit, mich zu konzentrieren.

Ich denke, das Erlernen dieser Techniken schon in frühen Jahren wird es ihr leichter machen, wenn sie erwachsen ist.

Jessy Deans

Jessy Deans

Jessy Deans ist Texterin und liebt Geschichten, die zum Nachdenken anregen, Reisen und alles, was mit weißer Schokolade überzogen ist. Während ihrer Arbeit in der stressigen Fernsehbranche hat sie gelernt, wie wichtig Selbstpflege und Auszeiten sind. Ihrer Meinung nach kann man gar nicht zu viele Kerzen haben. Sie hat sich leidenschaftlich der lebenslangen Suche nach der perfekten Mahlzeit verschrieben und lebt nach dem Grundsatz: „Wenn du dich selbst nicht lieben kannst, wie sollst du dann eine andere Person lieben“ (RuPaul).